01 Mai 2012

Glück und Asche.

Wenn man mich nicht beaufsichtigt,
Mich Tag und Nacht beschäftigt,
Mir dauernd neues Spielzeug gibt
Und mich nicht unterhält
Dann reiß' ich mir die Haare aus
Weil meine Welt zusammenfällt.
Kurzum: bin ich mit mir alleine,
Bringe ich mich um

29 April 2012

Ein ganz normaler Tag


Ich werde wach und starre an die Decke wo die Sterne prangen die seit Kindestagen dort befindlich sind. Mein blick wandert hinunter und fällt auf meine Bücherreihen ein jeder Band scheint meinen Blick zu erwidern und verrät mir seine Geheimnisse. Jeder Band erzählt von Heldenmut und unsagbarem Pflichtbewusstsein. Schlagartig befinde ich mich in diesen Welten ich sehe diese stolzen Menschen vor mir jeder blickt auf mich nieder, gütig, verständnisvoll. Sie wenden sich von mir ab und die Szenerie ändert sich. Ich erblicke braches und von unsäglicher Gewalt gezeichnetes Land, die zuvor gütig schauenden Menschen zeichnet jetzt ein grimmiger Gesichtsausdruck und voller Entschlossenheit marschieren sie auf das Feld in Richtung einer Masse von Gestalten. Bevor ich sie genau erfassen konnte explodiert auch schon der erste Kopf in einem blutigen Feuerwerk aus Knochen und Hirnmasse. Ich reiße mich aus dieser Vision. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für solche Gedanken..
Mein Blick wandert weiter und trifft auf ein kleines schwarz weißes Kuscheltier mit rotem Herz in der Mitte der Brust. Melancholie, Freude, Geborgenheit ein ganzer Gefühlscocktail erfasst mich. Ich zwinge mich wegzusehen. Auch dafür ist keine Zeit der Alltag ruft. Ich setze mich auf und mein Körper ächzt während ich ihn aus dem Bett hebe. Mein nächster Blick fällt auf den Spiegel hängend an meinem Kleiderschrank. Ich sehe mein Ebenbild, zerstörte Haare, verschlafener Blick und verspannte Schultern dominieren das Blickfeld. Mein Gang führt mich ins Badezimmer wo ich mir Wasser in mein Gesicht schaufle um die Müdigkeit zu vertreiben. Wieder gleitet mein Blick in den Spiegel. Ich sehe meine stoffliche Gestalt aber beim Versuch hinter diese zu schauen entdecke ich nichts. Ich wende mich ab und gehe ins Wohnzimmer wo bereits meine Eltern warten in Geschäftigem Treiben wie jeden Tag. Es werden die üblichen Gepflogenheiten ausgetauscht, danach gefrühstückt.

Andere Szene. Garten einer Bekannten die mich und meine Familie um Hilfe in selbigem bat. Wir verlassen das Auto und tragen das benötigte Gut durch die Kleingartenanlage, ich allen voran und vorbei an den ersten Lauben wo sich bereits andere Personen mit den täglich anfallenden Arbeiten beschäftigten. Man grüßt, es wird erwidert. Immer diese Automatie..
Wir betreten den Garten und kurzerhand schwärmt die Familie zu den ihnen zugewiesenen Aufgaben aus, Arbeiterdrohnen gleich. Meine Bestand darin, Kompost durchzusieben zwecks Gewinnung guter Erde für den Garten. Nach Öffnung der Klappen folgt auch schon der erste Spatenstich. Ohne Kompromiss dringt er in die weiche Erde und für einen kurzen Moment dringt wieder das Bild des Brachlandes von heute früh in meinen Kopf ein. Der Komposter nimmt für einen kurzen Moment die Gestalt eines ungeschützten menschlichen Bauches an. Ich blinzle das Bild weg. Noch immer nicht der rechte Zeitpunkt.
Es folgt weitere Automatie. Spatenstich, mit Schwung die Erde auf das Siebgitter und wieder Spatenstich. Immer und immer wieder. Meine Mutter kommt zu mir, bemerkt meine Arbeit und wirft mir Handschuhe hin. Mir wird bewusst das meine Hände schwielig geworden sind und an manchen Stellen schmerzen. Ich lasse die Handschuhe liegen. Der Schaden ist schließlich längst angerichtet.
Die Zeit vergeht, die Arbeit ging zu Ende. Mir wird meine Abendunternehmung wieder bewusst. Bar mit Freunden. Wir packen zusammen meine Mutter weist mich auf meinen Sonnenbrand hin. Es wird gescherzt wo er denn herkäme..nach 3 Stunden Arbeit in praller Sonne. Ich registriere ihn nicht. Zu hause angekommen weiterer Trubel: Umziehen und herrichten für den Ausgang. Ich entgleite den Arbeitssachen und stehe erneut vor dem Spiegel. Ich sehe das mein Körper auf die Arbeit reagiert hat. Weitere Schwielen an den Händen, Die Haut rötlich ob der verstärkten Durchblutung, die Arme von Adern durchsetzt, sowie an den Muskelansätzen stärker gewölbt, die Schulter entspannt und breit. Ich wende mich ab solang mir das Bild gefällt, ziehe mich an, versehe mich mit meiner Lederarmschiene und dem Trinkhorn am Koppel. Ich stehe erneut vor dem Spiegel und nicke zufrieden weil ich mich wiedererkenne und hinter die stoffliche Gestalt blicken kann was mir am Morgen noch verwehrt blieb.

Ich mache mich auf den Weg, nebst meiner Schwester wir steigen in die Öffentlichen und fahren los. Wir sitzen und reden ausgelassen bis wir zum Weiterkommen umsteigen mussten. Wir steigen aus und fangen an zu laufen. Ich bemerke 3 Gestalten, 2 weiblich, eine männlich. Die weiblichen wenden sich hilfesuchend an die männliche Gestalt. Kurz darauf drehen sich die Mädchen um und gehen zielstrebig auf mich und meine Schwester zu. Sie fragen nach dem Weg und mir wird bewusst das ihr Ziel auf meinem Weg liegt. Ich verabschiede mich von meiner Schwester und steige mit den beiden in die nächste Bahn. Auf der Fahrt wird geredet ich gebe mich gelassen, antworte auf Fragen und stelle ebenso welche. Am Ziel angekommen trennen sich bald auch unsere Wege. Ich beginne in Richtung Bar zu laufen. Ich betrete sie und entdecke meine Freunde, setze mich zu ihnen. Auch hier wird geplaudert und das Trinken beginnt, die Zeit vergeht. Dann wird eine weitere Person bemerkt. Eine Person mit der ich gebrochen habe und mit der ich einige Leidensgeschichten teile. Seine Ankunft wird mit gemischten Gefühlen betrachtet. Die eine Partei freut sich und stürmt zu besagter Person, eine andere bleibt unverändert sitzen. In mir steigt Abneigung. Gewaltige Abneigung. Besagte Person setzt sich hinter unseren Tisch und ohne Umschweife wird lauthals über meine Person geredet.. buchstäblich hinter meinem Rücken. Ein Freund weist mich darauf hin das auf mich gedeutet wird. Ich starre ins Leere und meine Wut wächst, ich kralle mich in den Tisch vor mir... und mir entgleitet die Kontrolle. Ich fahre herum, stürme auf besagte Person zu, packe sie am Kragen und stemme sie gegen die Wand. Meine schwieligen Hände fassen seinen Hals und ich stoße seinen Kopf gegen die Wand. Immer und immer wieder.. erneute Automatie.. sein Körper gleitet besagte Wand hinunter und hinterlässt eine rote Spur.. nachdem meine Wut abgeebbt ist.. es wird still. Alle Blicke ruhen auf mir, verständnislos, schockiert..

Ich komme zu mir und sitze wieder am Tisch. Es war nur eine Fantasie.. wenn auch vom Gefühl so real.. ich verlasse mit 2 Freunden die Bar nur schnell weg von diesem Ort damit ich meine Fantasie nicht wahrmachen kann.

Wir begeben uns auf den Nach hause Weg. Dort angekommen blicke ich erneut in den Spiegel.. sehe mich. Und blicke hinter mich....

10 April 2012

Schicksal.

Ich füge mich ihm, ich bin verdammt. Verdammt dazu zu lieben und daran zu Grunde zu gehen.. das war immer mein Gedanke. Doch bezieht sich dies nicht auf viele Personen und auf viele Epochen. Ich kann nicht wieder neu lieben, ich bin kaputt keine neue Empfindung mehr eine Hülle mit schwarzem Kern der einen Trümmerhaufen bildet von den Überresten meines Ich's und der besagten Liebe. Motorik und Automatie beherrschen mich, wo mich früher Gefühl beherrschte und von Vernunft abhielt. 

Das war mein letzter Eintrag.. es werden keine mehr folgen.

08 April 2012

Vorstellung

Ich habe öfters eigenartige Vorahnungsgefühle als wenn etwas schlimmes passiert, passieren wird oder bereits passiert ist. Das geht manchmal so weit, dass ich ein extremes Misstrauen allem gegenüber ausbilde was sogar in Hass ausufert welcher meine Fantasie anregt so wie heute/jetzt. Und auch wenn diese Vorahnungen meist unbegründet sind, gebe ich mich ihnen dennoch immer wieder hin weil ich im Falle eines Falles nicht unvorbereitet sein will. Auch wenn meine Gedanken zum Teil andere und auch mich verängstigen oder zumindest beunruhigen oder sorglich stimmen. Im Moment habe ich das Gefühl als wenn ich mein "Revier" verteidigen müsste oder ich mich generell auf irgendeine Art und Weise selbst schützen muss.. es ist vergleichbar mit einem in die Ecke getriebenen Löwen. Teilweise schweifen meine Gedanken so weit ab, dass ich mir Schemenhafte gestalten vorstelle gegen die ich mich zur Wehr setzen muss und nicht selten nehmen diese Gestalten Gesichter an was das ganze noch sehr viel beunruhigender macht... und schonwieder rollt ein Kopf..

03 April 2012

Es ist soweit

Jetzt stimmt wirklich irgendwas nicht mehr mit mir. Egal was ich heute getan habe mich hat ein konstantes Gefühl der Leere beherrscht ich saß am Computer aber weder Schreibereien noch Spielereien konnten mich beschäftigen woraufhin ich mich niederlegte und ein Buch zur Hand nahm aber ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren, mich in es hinein versetzen, die Geschichte miterleben. Sogar als ich mich vorher nach draußen begab mit Freunden ging diese Leere nicht weg. Und auch jetzt sitze ich hier und poste darüber ohne eine Wirkung zu erzielen.

27 März 2012

Wut

Es gibt Tage an denen bin ich einfach gereizt mich stört wirklich ALLES und ich würde am liebsten einfach alles herausschreien weil es in mir brennt aber die Konsequenzen wären einfach nicht tragbar. Ich muss wieder alles unterdrücken und irgendwie verarbeiten was mir alerdings nie wirklich gelingt. Und so zieht es sich nur in die tiefsten Winkel meiner Selbst zurück und wartet auf den nächsten Ausbruch. und mit jedem mal wird es schlimmer. Ich kann es nicht aus mir holen ich kann es nur überdecken und mich regt diese Schwäche so sehr auf. Ich bin einfach zu nett..

26 März 2012

Nimmermehr

Niemals wieder sollen mich meine Gedanken herunterziehen. Es geschah schon zu oft.. doch auch wenn noch ein Zweig übrig ist jeder kleine Windzug vermag ihn zu brechen und es bleibt nurnoch zu hoffen dass aus ihm bald ein großer starker Ast wird der nie wieder herunterfällt.. gerade als ich meinen Gedankensinn wieder gefunden habe muss ich ihn schonwieder begraben weil er mich zugrunde richtet. Ich werde demnächst nicht mehr richtig denken können all meine Kraft muss sich auf den Wiederaufbau richten... und schonwieder rollt ein Kopf und eine Maske fällt.

22 März 2012

Bald

Auch wenn es mir zuwider läuft. Er ist weg. Der Wille ist weg. Es gibt nichts mehr in mir wofür es sich lohnt. Völliges Desinteresse dominiert mich ich denke nicht mehr ich lebe nicht mehr. Bin nur noch eine Laune der Natur. Bald...

19 März 2012

HASS

Vermaledeite Wesen, sie sind überall, wirken überall mit, mischen sich in Dinge ein, die sie nicht verstehen, ja nicht verstehen können bringen uns in Situationen zum eigenen Vorteil, nutzen uns aus, ohne dass wir es merken bis es dann zu spät ist ich verteufele euch und sage : nie wieder mit mir. Ich werde euch allesamt herausschneiden wenn ihr euch festsetzt wie Parasiten und eitrige Exeme bildet jedwede Missbildung wird ausgerottet und ich werde nicht ermüden und keine Blöße geben, bis nicht jeder einzelne von euch der mir zu Leibe rückt blutend vor mir im Staube liegt mit verdrehtem Halse und der Blutadler den Rücken ziehrend. Ich werde da sein und keine Reue zeigen so wie ihr mir keine entgegnet habt.

Pariah

Mir kam des öfteren der Gedanke was wäre wenn man einfach entfliehen würde.. ein anderes Leben fernab von Pflichten und den alltbekannten Sorgen in einen Wald oder ein Naturschutzgebiet.. nichts außer einem selbst und dem was einen umgibt. Ein Eremitenleben das wäre wunderbar.. man hätte alle Zeit der Welt und könnte einfach nur.. leben

18 März 2012

Wahrheit.

"Bis du irgendwann begreifst,
dass nicht jeder Abschied heißt:
Es gibt auch ein Wiedersehn...."
Solche Phasen, in denen ich nach Liedern suche, die auf meine Situation zutreffen sind jedes mal aufs neue eine Belastung.. und dennoch nehme ich sie jedes mal aufs neue wieder auf mich. Ich bin ein Masochist..

17 März 2012

Schemen

Ein endloser Pfad.. die Axt und ich, den Schädel kahlrasiert, jegliche Individualität aufgegeben. Nurnoch die Hülle, die bleibt der Weg des Berserkers... immer weiter bis zum erlösenden Hieb, der auch die geistlose Hülle entledigt...

15 März 2012

Panik

Ein Zittern am Körper und in den Extremitäten.. es will nicht aufhören, wird immer stärker ausgelöst durch Worte die nie gehört oder gesehen werden sollten, durch Gedanken die nie gedacht werden sollten und Taten die passieren können.. aber am meisten fürchte ich, was ich sehe.

13 März 2012

Angst

Mich durchfährt eine altbekannte Angst.. sie ist tief in mir und ward bis zum heutigen Tage nur latent, nicht dominant. ES ist wieder da.. ES das ich seit jeher unter Verschluss und von mir gestoßen glaubte. ES ist noch immer schrecklich real und hat mich in seinem Bann ES ist zurückgedrängt, doch die Bedrohung nicht gebannt. ES verzehrt mich innerlich.. jede Schutzrite ist unnütz und scheint zu verblassen ob der Aufgabe der sie gewahr werden soll. ES nagt an meiner Seele, die ich immer für unantastbar hielt, was wohl der Fehler war.. ich vertraute zu sehr auf innere Stärke, doch sehe ich sie nun bröckeln. Ich will ES aus mir herausreißen einem Krebsgeschwür gleich doch bedeute das mein Ende.. ES ist zu tief verankert.. ES würde mich auch dann zu Grunde richten, wenn ich es bekämpfte. Ich kann ES nicht mehr meinen Mitmenschen zumuten ES zerstört mich und ich habe keine Macht mehr über ES...

Alltagsgedanken

Mich hat heute etwas ganz banales zum Nachdenken bewogen. Ich bin wie immer meinen Nachhauseweg angetreten und sah einen Baum. Ja, einen Baum ich sagte bereits es ist banal. Jedenfalls als ich ihn betrachtete fiel mir auf, das sein Geäst beinahe schwarz war, wohingegen der Stamm einen normalen grünlich braunen Farbton hatte. Da kam mir der Gedanken: Warum ist ausgerechnet sein Geäst, was ja für Wachstum steht in solch einer Farbe? Wäre es nicht eigentlicher logischer, dass der Stamm eine dunklere Färbung aufweist, aufgrund höheren alters? Da wurde mir bewusst, dass die neuen, jungen Äste einfach nicht richtig aufblühen können. Nicht bei den heute herrschenden Bedingungen. Und trotzdem wachsen sie, aller Umwelt zum Trotz sie werden in diese unwirtliche Umgebung gelassen und dennoch gedeihen sie. Mir fielen Parallelen zum Menschen auf. Auch wir werden in die Welt hinaus gelassen von unseren Eltern, obwohl sie wissen wie die Welt aussieht. Ich weiß das klingt wie schwarzmalerei, aber die heutige Welt ist in meinen Augen einfach unwirtlich. Aber dennoch obwohl keine guten Vorraussetzungen herrschen "gedeihen" wir. Was wir nicht unwesentlich dem "Stamm" in Form unserer Eltern zu verdanken haben, an dem wir hängen.

10 März 2012

Sport

Ich will endlich wieder damit anfangen. Ich bin nicht mehr zufrieden, mit dem was ich bin. Es ist nicht so, dass ich ein totaler Sportmuffel bin, aber ich kann mich nicht für vieles Sportarten begeistern. Bis Mitte Januar bin ich ein Jahr lang regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen und ich bin da regelrecht aufgeblüht. Ich tat dies nicht mit dem Ziel so ein aufgedunsener Muskelberg zu werden, wie er einem gleich in den Sinn kommt. Sicher hat es auch Auswirkungen auf den Körper, wenn man so eine Örtlichkeit besucht, aber ich ging immer dorthin mit dem Ziel meine Kraft auszubauen und ja auch um zufriedener mit meinem Aussehen zu werden. 
Wegen einer Verletzung musst ich meinen Vertrag jedoch stilllegen und kann somit so schnell nicht wieder dorthin. Ich suche nach einer Alternative und mache jetzt ab und zu zu hause mit meinen Hanteln ein wenig aber das ist kein Vergleich zu einem Studiobesuch. wie man leicht nachvollziehen kann.
Seit neuestem habe ich mich dazu überwunden Joggen zu gehen, muss mich aber erst daran gewöhnen. Mal sehen was draus wird bzw was aus mir wird.


Macht ihr irgendwelchen Sport? wenn ja welchen?

09 März 2012

Gedanken # 2

Ich habe in letzter Zeit eine Eigenheit ausgebildet, die ich vorher nie bemerkt habe. Ich sehe mir Gegenstände an und denke über ihre Geschichte nach. Was er schon durchlebt hat, mit wem er in Kontakt getreten ist und was dieser Gegenstand für andere bedeutet. Ich habe generell in den letzten Tagen eine verstärkte "Gedankenarbeit" bei mir bemerkt. Ich sinniere über alles mögliche ich war schon früher in einer ähnlichen Verfassung, doch war sie nie so stark ausgebildet, wie jetzt. Ich starre manchmal völlig teilnahmslos einen Gegenstand an und bemerke nichts mehr um mich herum. Ich bin teilweise sogar total perplex, wenn ich dann angesprochen werde, ja sogar teilweise mürrisch weil ich ungewollt aus meinen Gedanken gerissen werde. 
Ich würde ein Beispiel geben aber dann wäre ich nie fertig mit Schreiben. Es geht wirklich viel in meinem Kopf vor, dass ich schon froh bin wenn ich selbst durchblicke.


Ob diese Eigenheit nun gut ist oder nicht bleibt abzuwarten. Was denkt ihr? 

07 März 2012

Traum

Ich träume nicht wirklich viel und wenn dann vergesse ich es im laufe des Tages wieder. Es gibt aber auch Träume, die ich schon vor Ewigkeiten hatte und an die ich mich noch immer erinnere. Manche mit Erinnerungswürdigkeit, manche die man am liebsten niemals geträumt hätte und die man am liebsten ganz schnell vergessen würde.


Mein liebster Traum ist noch nicht so lange her aber er ist trotzdem einer der wenigen die mir im Gedächtnis blieben. Im Traum bin ich wie in der Zeit zurückgesetzt und irgendwo in einem verschneiten Gebirge vielleicht in Norwegen oder Finnland ich laufe einen Pass hinunter zusammen mit anderen Männern. Wir kommen von der Jagd und haben die Beute geschultert wir tragen allesamt Tierfelle um uns vor der Kälte zu schützen und unsere Haare sind weiß vom Schnee. Am Fuß des Gebirges sehen wir ein Dorf, unser Heimatdorf. Es steigt Rauch aus Schornsteinen in den Himmel und es liegt ein Geruch nach Nadelgehölz in der Luft. Wir kommen am Dorf an und durchschreiten das Tor, vor dem wir von Wachposten gegrüßt werden. Jeder geht seiner Wege und ich strebe ein einzelnes Häuschen an, in dessen Türrahmen meine Freundin steht in einem wundervollen Kleid mit einem langen, geflochtenen Zopf. Kaum hat sie mich erblickt stürmen 2 Kinder, ein Junge und ein Mädchen auf mich zu. Es sind unsere Kinder und ich hebe sie beide in die Luft während meine Tochter mich nur strahlend ansieht und mein Son mich fragt, ob ich denn Monster erschlagen habe, was ich verneine mit der Erwiderung, dass sie mir leider alle entwischt seien. Dann schicke ich sie ins Haus, die Beute hineinschaffen und alles für das Essen vorzubereiten. Dann wende ich mich meiner Frau zu, nehme sie zärtlich in den Arm und gebe ihr einen langen sinnlichen Kuss dem sie sich nicht entziehen kann. Dann lösen wir uns, sie schlägt mir auf die Brust und meckert mich an wie ich denn aussehe und dass ich mich ja völlig eingesaut habe. Dann gehen wir ebenfalls ins Haus und de Traum endet.


Ich könnte mir kein schöneres Leben vorstellen als so eines. völlig sorgenfrei vom Alltagsstress der jetzt auch durch die Prüfungen gestärkt wird. Alles was zählt ist die Familie, die es zu ernähren gilt und die mich glücklich macht.


Habt ihr auch von schönen Träumen zu erzählen, die euch nicht aus dem Kopf wollen?

06 März 2012

Gedanken

Es gibt Tage da scheine ich geradezu versessen darauf zu sein dass es mir schlecht geht. So wie heute ich sehe oder finde etwas von dem ich genau weiß dass es mich fertig macht und doch suche und finde ich immer mehr und mehr. Tue ich das aus reiner Selbstkasteiung oder zwanghaft? Ich kann es mir nicht beantworten und das ist auch das erste Mal dass ich darüber schreibe geschweige denn Worte verliere. Es ist wie ein innerer Trieb nach derartigem zu suchen sei es um mir etwas zu beweisen oder zu sehen dass ich nicht alleine voller Fehler bin. Und auch wenn ich dann die Fehler anderer sehe erscheinen sie mir nur für den Moment gleichwertig und werde dann wieder in meine ganz eigene fehlerhafte Welt geworfen in der nichts anderes zählt außer meinem eigenen Verhalten das es zu verbessern gilt. Und trotz jeder vermeintlichen Verbesserung werden immer neue Fehler sichtbar.. manchmal verabscheue ich diesen Drang nach Perfektion der mich immer wieder dazu treibt eine Parodie aus mir zu machen.

04 März 2012

Meine "Schmucken Stücke"


Der Titel ist schon vielsagend nicht wahr? Dennoch sagt er noch nicht genug. Einige dieser Gegenstände haben eine ganz besondere Bedeutung für mich, welche ich nun versuchen werde euch näherzubringen und somit ein wenig mehr von mir zu erzählen.
In chronologischer Reihenfolge:









  •  Mjölnir (oder für die Laien der Hammer Thors)
Ich bekam ihn damals zum 17. Geburtstag und seitdem begleitet er mich auf allen Wegen. Er gibt mir Kraft und hat mich schon aus manch melancholischer Stimmung geholt. Es besteht eine gewisse Bindung zwischen ihm und mir, die ich schwer beschreiben kann. Ich schenkte ihn einmal meiner Freundin, als Zeichen meiner Liebe weil mir dieser Hammer extram viel bedeutet. Aber es dauerte nicht lange, da fühlte ich, dass etwas fehlt. So gab sie ihn mir wieder und bis heute suche ich nach einem geeigneten Ersatz für sie.


  • Ring, silber mit schwarzem Innenring
Wenn er auch schon ramponiert und zerkratzt ist weil ich es zum Leidwesen meiner Freundin, die mir diesen Ring zum 18. Geburtstag gegeben hat und die ein identisches Gegenstück des gleichen trägt, mit Ausnahme eines kleinenSteinchens an der Seite, nicht lassen kann mit diesem immer an meinem Finger zu rotieren, so gehört er doch zu meinen
liebsten Schmuckstücken. Er symbolisiert die Bindung meiner Freundin und mir und ist somit ein Beziehungsring.


  • Mjölnir mit Bindrunen
Diesen trug ich in der Zeit, in der meine Freundin meinen ersten Hammer um den Hals hatte. Er war ein Ersatz aber mehr auch nicht. Ich musste ihn bald wieder abnehmen, da er mir ein unangenehmes Gefühl bereitete und nun trage ich ihn nurnoch selten und dafür am Handgelenk, weil ich ihn nicht wieder auf Herzhöhe um den Hals wissen will.







  • Wikinger Doppelaxt
Zu guter letzt ein paar Zeilen zu meiner Axt. Ich habe sie noch nicht allzulang und habe sie mir im Netz bestellt. Zunächst war ich enttäuscht, weil die Rückseite mit der hier zu sehenden Vorderseite nicht identisch ist, sondern man dort einfach nur eine glatte Fläche vorfindet. Doch ich habe mich nun mit ihr angefreundet und sie baumelt neben meinem Hammer um meinen Hals. Sie steht für Kraft und auch den kämpferischen Aspekt der Wikinger, jedoch zeigt sie nach unten, was etwas friedfertiges und doch bereites ausstrahlt.

















Vorstellung

Vorstellung


Um ehrlich zu sein, ist mir noch nicht ganz bewusst wofür ich diesen Blog besitze. Ich schätze, ich wollte es einfach mal auprobieren und da ich mich besser darauf verstehe mich in schriftlicher Form auszudrücken bzw meine Gedanken niederzuschreiben als sie auszusprechen, was nicht unbedingt eine gute Eigenschaft ist aber dazu komme ich sicher noch, dachte ich ein Versuch ist es Wert.

Hier ein paar Daten zu mir: 
  • Ich bin 1.90 m groß
  • 18 Jahre alt
  • stehe total auf nordische Mythologie und Vikinger
  • bin leidenschaftlicher Anhänger der Metalszene
  • bin eher ein ruhiger Mensch 
  • bin misstrauisch aber nicht unumstößlich in meinen Meinungen
  • lese gerne Fantasy- und Science-Fiction Romane
  • bin anders auf meine eigene Art
  • liebe es zu philosophieren
  • bin vergeben an meine bessere Hälfte
  • habe manchmal "spezielle" Gedanken


Ich hoffe das reicht als kleiner Einblick und mal sehen was die Zeit so mit diesem Blog anstellt.